Heroin: Eine Einführung

Heroin ist ein stark süchtig machendes Opioid, das aus Morphin gewonnen wird. Es handelt sich um eine substanzielle Droge, die häufig illegal konsumiert wird. Dieser Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die Herkunft von Heroin, seine Wirkungsweise im Körper sowie die weitreichenden gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen seines Konsums.

Die Herkunft von Heroin

Heroin wird aus Morphin, einem Alkaloid, das aus dem Schlafmohn gewonnen wird, synthetisiert. Es wurde ursprünglich in den späten 1800er Jahren als Schmerzmittel entwickelt und fand schnell Verwendung in der pharmazeutischen Industrie. Aufgrund seiner hohen Suchtgefahr und der gravierenden Nebenwirkungen wurde der legale Umgang mit Heroin stark eingeschränkt.

Die Wirkungsweise von Heroin

Nach dem Konsum wird Heroin schnell in Morphin umgewandelt und bindet sich an Opioidrezeptoren im Gehirn. Dies führt zu einer sofortigen Freisetzung von Dopamin, was ein intensives Gefühl von Euphorie auslöst. Jedoch ist dieses Gefühl kurzlebig und wird oft von unangenehmen Entzugserscheinungen gefolgt, was die Sucht verstärkt.

Gesundheitliche Folgen des Heroinkonsums

Der Konsum von Heroin kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, darunter Atemdepression, Infektionen und Überdosierung. Langfristige Nutzer können an Herz- und Lungenerkrankungen, Leber- und Nierenversagen sowie psychischen Erkrankungen leiden. Die Sucht nach Heroin hat nicht nur individuelle Konsequenzen, sie wirkt sich auch enorm auf das soziale Umfeld der Betroffenen aus.

Gesellschaftliche Auswirkungen von Heroin

Die Verbreitung von Heroin hat weitreichende gesellschaftliche Folgen. Es führt zu einem Anstieg der Kriminalitätsrate, überlastet das Gesundheitssystem und hat schwerwiegende wirtschaftliche Folgen. Die Bekämpfung des Heroins wird nicht nur als gesundheitliche, sondern auch als gesellschaftliche Herausforderung betrachtet, die umfassende Strategien erfordert.

Das sogenannte Straßenheroin“ / „Shore“ / „Braun“ stammt aktuell meist aus Afghanistan und anderen Ländern Südwestasiens. Im Zuge der Auslieferung zur Gewinnmaximierung wird es durch diverse Zwischenhändler gestreckt, verdreckt und findet letztlich als „Bubble“ oder Briefchen seine Abnehmer in der Szene. Straßenheroin ist je nach Beimengungen beige gefärbt, selten weiß, es ist geruchlos, kristallin und schmeckt bitter. Der Anteil an reinem Heroin schwankt hier mit regionalen Unterschieden zwischen 5-9%. In der Regel werden durch die Händler weitere Mittel wie z. Bsp. Paracetamol, Koffein, Talkum, Milchzucker, Mehl und Gips zugesetzt.  Aus medizinsicher Sicht kritisch ist auch die Verunreinigung durch Baklterien und Pilze

Gefährlich ist der schwankende Wirkungsgrad, wodurch für den Konsumenten immer die Gefahr einer Überdosierung besteht. 

© Dr. med. Corvin Cleff. Alle Rechte vorbehalten.

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